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Die Vorausetzung für das digitale schalten ist natürlich, dass alle zu schaltenden Komponenten auf der Anlage, wie beispielsweise Weichen, Signale oder auch Schranken usw. mittels entsprechender Decoder in das System eingebunden sind. Wir bieten Ihnen dafür verschiedene Varianten für die unterschiedlichen Aufgabengebiete an. Zum einen wäre das der klassische Magnetartikeldecoder MD2, der Magnetartikelantrieb mittels Impulsstrom ansteuert. Das können die ganz normalen Zweispulenantriebe, so wie sie von allen Modellbahnherstellern durchweg angeboten werden oder auch Signalantriebe in der gleichen Technik sein. Unser Decoder ist für den Anschluss von zwei Antrieben mit den entsprechenden zwei Adressen vorbereitet.
Daneben steht der Schaltdecoder SD1 zur Verfügung. Er kann mit einer Adresse gleich zwei voneinander getrennte Funktionen auslösen. Dies ist dann immer hilfreich, wenn es sich um gewisse Abhängigkeiten handelt. Das wäre z.B. die gleichzeitige Freigabe einer Weiche und des entsprechenden Signals. Da die Umschaltkontakte durch zwei Wechselschalter potentialfrei getrennt sind, können verschiedene Ströme beeinflusst und angesteuert werden. Denken Sie beispielsweise an das Abschalten von Fahrstrombereichen (Digitaler Fahrstrom). Auch dies könnte über die Kontakte erfolgen.
Unser Schaltdecoder SD2 besitzt die Möglichkeit, zwei von einander getrennte Umschaltfunktionenmit Dauerstrom zu versorgen, z.B. können so motorisch angetriebene Weichenantriebe oder Lichtsignale ohne zusätzliches Relais betätigt werden. Die Grundfunktion ist gleich wie bei dem Modell SD1, nur kann der SD2 mit zwei verschiedenen Adressen arbeiten. Die Belastbarkeit beträgt bei beiden Decodern 1 A für die Kontakte.
Natürlich sind alle unsere Decoder kurzschlusssicher und lassen sich ganz komfortabel aus von der Zentrale aus programmieren und ansteuern. Dabei kann es sich um DAISY oder die Intellibox handeln.
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Es stehen im Motorola-Modus bis zu 320 und im DDC Betrieb bis zu 2048 Adressen zur Verfügung. Das dürfte auch für Großanlagen immer genügen! Übrigens: Alle Decoder genügen dem Digital 2 Format. Sie können also die Decoder in den entsprechenden Formaten (Motorola oder DCC) ohne zusätzliche Einstellarbeiten einbauen und programmieren.
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Unsere Decoder können direkt an das Gleis oder mit einem separaten zweipoligen Kabel als Datenbusleitung mit der Zentrale verbunden werden. Zum praktischen Aufbau stehen an den Decodern robuste Schraubverbindungen zur Verfügung, an denen die Anschlussmöglichkeiten zur leichten Montage sicher gekennzeichnet sind. Aufgrund der Struktur mit bis zu zwei Adressen je Decoder kann man sehr wirtschaftlich planen. Die Wege zu den Weichen usw. bleiben kurz bemessen, die Anschlussmöglichkeiten können voll genutzt werden. Lediglich die Busleitung, die sowieso als Gleis oder separates Doppelkabel vorhanden ist, wird durchgängig verlegt.
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Zum Stellen Ihrer Weichen usw. können Sie ergänzend zur Intellibox oder DAISY auch weitere sehr komfortable Zusatzkomponenten aus unserem Hause einsetzten. Mit dem IB-Switch steht Ihnen ein wahres Wunderwerk zur Verfügung. Er wird ganz einfach über das LocoNet mit der entsprechenden Zentrale verbunden und schon sind alle Weichen in einem Adressbereich von 1 - 2048 über die Taster abrufbar. Zusätzlich haben wir eine Fahrstraßensteuerung integriert, welche über Tasten oder durch Zugbeeinflussung mittels Besetztmeldern ansteuerbar ist. Bis zu 20 Weichen oder Signale können dabei in bis zu 40, einzeln nach Ihren Vorstellungen programmierbaren Fahrstraßen, abgelegt werden. Damit lassen sich alle denkbaren Steuerungen einfach aufbauen. Denken Sie beispielsweise an den überwachten Betrieb eines Schattenbahnhofes, den man in meisten Fällen nicht einsehen kann, oder an die klassische Blockstreckenautomatik. Wer es dann noch Bahn authentischer mag, kann sich sein Gleisbildstellwerk selber aufbauen oder auf konfektionierte Bauteile des Handels zurückgreifen. Mit unserem Switch-Control ist der digitale Anschluss im System kein Problem mehr. Über das LocoNet ist auch hier die Verbindung mit den anderen geeigneten Steuergeräten in kürzester Zeit hergestellt. Sie können zudem, genau wie bisher, den gleichen Adressbereich, also von 1 bis 2048, weiternutzen. Pro Gerät lassen sich bis zu 10 Taster und Lampen oder LEDs anschließen. Als Besonderheit sind daneben auch abgelegte Fahrstraßen über Start- und Zieltaster abrufbar, ganz so wie beim Vorbild-Drucktastenstellwerk auch!
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Für Rückmeldungen, diese werden bei einem komplexen Mehrzugbetrieb mit verdeckten Schattenbahnhöfen usw. ab einem bestimmten Zeitpunkt erforderlich sein, haben wir verschiedene Rückmelde-decoder entwickelt. Für den Anschluss an das LocoNet Netzwerk stehen zwei Varianten zur Verfügung. Die 2-Leiter-Ausführung kann bis zu acht Gleisabschnitte überwachen. Dabei werden Stromverbraucher, wie Fahrzeuge oder beleuchtete Wagen, aus einseitig isolierten Gleisabschnitten zur Zentrale zurückgemeldet. Damit ist eine absolut sichere Standortbestimmung im Gleisbild gewährleistet. Der Adressbereich liegt frei wählbar zwischen 1 und 2048. Für den 3-Leiter-Betrieb steht ein entsprechendes Rückmeldemodul mit 16 Eingängen zur Verfügung. Hierbei überbrückt ein durchgängig leitender Radsatz eine isolierte Masseschiene und gibt diesen Kontakt an das System weiter. Damit ist ebenfalls eine sichere Standortbestimmung der Fahrzeuge gegeben.
Man könnte aber auch auf Reedkontakte mit entsprechenden Magneten unter den Fahrzeugen, handelsübliche Kontaktgleise oder von Hand bediente Taster zur Kontaktauslösung zurückgreifen.
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Unser Gleisbesetztmelder GBM wurde komplett überarbeitet und ist nun auch für den Digitalbetrieb in seiner Funktion voll verwendbar. Der Baustein besitzt zwei Eingänge zur Überwachung. Stromver-braucher werden schon ab 1 mA erkannt und können dann vorher festgelegte Aktionen auslösen. Dabei kann es sich beispielsweise um einen einfache Ausleuchtung eines besetzten Gleises oder das Stellen einer Weiche handeln. Allerdings werden diese Komponenten direkt angeschlossen und nicht über das Digitalnetzwerk. Daneben ist das Modul auch für alle analogen Steuerungen perfekt geeignet. Sollte die Anlage später auf Digitalbetrieb umgerüstet werden, kann unser Besetztmelder weiterverwendet werden.
Alle angesprochenen LocoNet Geräte und Module sind natürlich auch mit Zentralen anderer Hersteller, wie z.B. dem Twin-Center von Fleischmann usw., voll kompatibel.
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